Standortentwicklungsstrategie

Standort­entwicklungs­strategie – 
Langes Wort, viel Inhalt:
Wir erklären die Idee dahinter.

Wie sehen wir die Zukunft unserer Region? Was möchten wir fördern, was brauchen wir und was fehlt noch? 

Seit 2024 gilt sie nun, die neue Regionalstrategie, welche die 19 Gemeinden der Region beschlossen haben. Mit Fokus auf der wirtschaftlichen Entwicklung und der Zukunft des Standorts. Sie deckt aber auch viele weitere Aspekte des gesellschaftlichen Zusammenlebens in unserer Region ab. In sechs Handlungsfeldern zeigt sie die wichtigsten Stossrichtungen und beispielhafte Projekte auf.

Blick nach vorne:
Erfahre heute, was 
morgen Realität ist.

Vision

«Wir entwickeln die Region Viamala zum attraktivsten und nachhaltigsten Wohn-, Lebens- und Wirtschaftsraum für alle Generationen in Graubünden.»

«Dazu denken und handeln wir als eine Region und schauen, dass wir gemeinsam unseren Lebensraum  weiterentwickeln können. Wir nutzen die unterschiedlichen Potenziale der Talschaften für eine stetige Entwicklung aller Subregionen. Dazu gehören die Vielfältigkeit der Gemeinden, eine diversifizierte Wirtschaft, öffentliche Einrichtungen, das historische Erbe, das kulturelle Leben sowie die intakte Natur und Landschaft.»

LEITLINIEN

Um die Ziele der Regionalstrategie mit dem Zeithorizont 2030 zu erreichen, haben die Gemeinden der Region Viamala die neue Regionalstrategie verabschiedet. Sie bildet die Leitlinie für die Institution «Region Viamala» und ihre Gemeinden. Für private Akteure stellt sie einen Orientierungsrahmen dar.

Die Strategie orientiert sich an diesen vier übergeordneten Leitlinien:

Das Bewusstsein für die Gemeinsamkeiten in der Region Viamala fördern und deren Identität stärken.

Die Vielfalt und Unterschiedlichkeit in den Talschaften und Gemeinden anerkennen und diese für die Entwicklung gezielt nutzen.

Die natürlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Potenziale nutzen und bestehende Stärken weiterentwickeln.

Die Eigenverantwortung von Gemeinden und privaten Initiativen fördern und gleichzeitig über räumliche sowie inhaltliche Grenzen hinweg zusammenarbeiten.

Ziele ereicht:
bis zum Jahr 2030 

Handlungsfelder

Kultur- und Natur­raum

Wir erhalten die einzigartigen Kultur- und Naturräume der Region und entwickeln sie nachhaltig weiter. Die Anpassung an den Klimawandel wird dabei eine Herausforderung sein. Wir gehen in Kooperation mit dem Naturpark Beverin und Viamala Tourismus neue Wege und setzen innovative Projekte mit überregionaler Ausstrahlung um.

Energie­raum

Wir bauen die Potenziale der Region in der klimaneutralen Energiegewinnung aus und leisten einen Beitrag zur Energiewende der Schweiz. Wir steigern den Beitrag zur regionalen Wertschöpfung aus der Energiegewinnung und verwandten Branchen.

Lebendige Orte

Wir streben in allen Teilräumen der Region Viamala lebendige Orte für alle Altersgruppen an. Dazu gehören eine Nahversorgung und Gastronomie im Wohnumfeld, die Erreichbarkeit der Orte, Angebote des Service public, eine funktionierende Gesundheits- und Sozialversorgung, Angebote der Kinderbetreuung sowie ein lebendiges Kulturleben und eine attraktive Freizeitinfrastruktur.

Wirt­schafts­raum

Wir fördern Innovation sowie Unternehmertum und unterstützen die Wirtschaft bei der Fachkräftegewinnung, Digitalisierung und Energiewende. Mit einem attraktiven Wohnumfeld, einer aktiven Entwicklung von Gewerbe- und Industriezonen und mit zukunftsfähigen Bildungsangeboten schaffen wir die Rahmenbedingungen dazu. Wir steigern die regionale Wertschöpfung aus Übernachtungs- und Tagestourismus sowie Zweit- und Ferienwohnungen.

Mit­einander

Wir setzen uns für ein gutes gesellschaftliches Zusammenleben ein und fördern aktiv das Engagement aller Einwohnerinnen und Einwohnern sowie von Zweitheimischen. Wir verpflichten uns, bei der regionalen Entwicklung eng zusammenzuarbeiten, unsere Aktivitäten abzustimmen und regionale Akteure aus Wirtschaft sowie Bevölkerung aktiv einzubinden und zu vernetzen.

Wohn­raum

Wir unterstützen Gemeinden dabei, den Rahmen für ein bedarfsgerechtes Wohnraumangebot zu schaffen. Dabei streben wir einen geringen Flächenverbrauch an und berücksichtigen den Schutz der traditionellen Ortsbilder sowie der Kulturlandschaft. Wir fördern auch die Innenentwicklung mit Ideen zur Umnutzung des Gebäudebestands.

Sie wollen  mehr über ein Handlungsfeld wissen?

Ab Seite 20 im Strategiekonzept 

«Mit der KHR beheimatet unsere Region ein Juwel zur Erzeugung von erneuerbarer Energie. Dieses strategische Kapital gilt es auch in Zukunft für unsere Bevölkerung, für Wirtschaft und Tourismus zu sichern.»

Martin Cantieni, Präsident der Gemeindekorporation Hinterrhein

Haben Sie eine Idee, die gut in die Regionalstrategie passt und die Region voranbringen kann? Melden Sie sich!

Fragen

Analyse

Lösungen basieren auf Fakten:
selber hinter die Daten schauen
22%

der Wertschöpfung kommt aus dem Tourismus

23%

der EinwohnerInnen sind über 65 Jahre alt

950

neue Wohnungen braucht es in den nächsten 7 Jahren

28%

mehr Personen pendeln in die Region als vor 15 Jahren

2500

Betten in der Parahotellerie, gegenüber 1000 Hotelbetten

700

Millionen CHF BIP pro Jahr

100

verschiedene Berufe: für so viele Berufe gibt es Lehrstellen in der Region

Sie sind eine kleine Faktenmaus und brauchen mehr Informationen?

Ab Seite7 im Strategiekonzept 

«Eine einzigartige Natur und Menschen, die etwas bewegen wollen – das ist für mich die Attraktivität der Region Viamala, mit viel Potenzial, das es geschickt zu heben gilt – für ein attraktives Morgen.»

Martin Gerber, Organisationsentwickler und Mitgründer der STORY Thusis

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